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Peter Raske


Pressemitteilung

Landesregierung verwendet künftig die Hälfte   der Arbeitsmarktmittel für junge Menschen

Niedersachsen erfolgreich gegen Jugendarbeitslosigkeit

Papenburg, 16.01.2003: Peter Raske (MdL) begrüßt die Anstrengungen der Landesregierung bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.  Künftig sollen die Hälfte der Arbeitsmarktmittel für junge Menschen ausgegeben werden.

Das im September 2001 verabredete Landesaktionsprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit ist ein großer Erfolg. Ministerpräsident Sigmar Gabriel sagte am Dienstag: „Niedersachsen ist das einzige Bundesland, in dem die Zahl junger Menschen ohne Job seit Monaten kontinuierlich sinkt. Wir haben die Situation im Bereich der gesamten Jugendarbeitslosigkeit deutlich verbessert und sind jetzt das einzige Land, in dem wir eine reale Abnahme der Zahl jugendlicher Arbeitsloser haben.“

Für Peter Raske (MdL) machen auch die Zahlen des Arbeitsamtes Leer deutlich: „Bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, ist Niedersachsen auf dem richtigen Weg.“ So waren zum Beispiel im Dezember 2002 20,2 Prozent weniger Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet als im Dezember 2001. Die Arbeitslosenquote der unter 25-jährigen hat sich von Dezember 2001 von 10,2 Prozent auf 9,8 Prozent im Dezember 2002 verringert. Vom Sofortprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit haben im Arbeitsamtsbezirk Leer im Jahre 2002 insgesamt 1053 Jugendliche profitiert. Gefördert wurden Ausbildung, Qualifizierung oder Beschäftigung. Insbesondere konnte auch arbeits- oder ausbildungslose Jugendlichen geholfen werden, die von anderen Fördermaßnahmen nicht zu erreichen waren. Am Jahresanfang befanden sich 391 junge Menschen in derartigen Maßnahmen.

Das langfristige Ziel  der Landesregierung sei, dass kein junger Mensch länger als sechs Monate ohne Job bleibt. Die Fachkräfte von morgen brauchen heute eine Perspektive. In diesem Jahr werde das Land sich deshalb noch stärker auf sie konzentrieren und die Hälfte seiner Arbeitsmarktmittel für junge Menschen einsetzen – rund 47 Millionen Euro. „Damit sichern wir Zukunftschancen für die jungen Menschen und für unser Land,“ so Peter Raske.

Mit den Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen des Landesaktionsprogramms haben Land und Arbeitsämter die negativen konjunkturellen und saisonalen Faktoren zwar nicht vollständig neutralisieren, aber ihre Wirkung deutlich abschwächen können. Vor allem am Beispiel der Jugendbüros zeige sich, dass das Konzept des Landes aufgehe. „Durch Förderung und Forderung wird verhindert, dass junge Menschen von Sozialhilfe abhängig werden“, so Peter Raske. Auch die neue Initiative „Sprungbrett Zeitarbeit“ nütze vor allem jungen Menschen.