Pressemitteilung
Wilder Wald statt Demo-Wald?
Papenburg, 31.07.2012: Peter Raske fragt: „Was wird aus dem Demonstrationswald?“ Offensichtlich wird die Pflege immer stärker vernachlässigt. Damit werde man dem Ziel, Information über die Geschichte der Kultivierung des Waldes in der Region zu vermitteln, nicht mehr gerecht. Nachdem eine Hütte abgebrannt und nicht wieder aufgestellt wurde, sind zunehmend Zerstörungen an den restlichen Hütten oder Unterständen zu verzeichnen. Den reetgedeckten „Schafstall“ gibt es genau so wenig wie das Holzlager. Mehrere Schilder sind durch den Zahn der Zeit als Informationstafeln beschädigt. Ein Teil der Bänke sind zerstört oder zerfallen. Mit diesen Mängeln ist die Attraktivität des Demonstrationswaldes stark beeinträchtig. Rund 400 Kinder aus den Papenburger Grundschulen nahmen an den Waldjugendspielen im vergangenen Jahr teil. Austragungsort war ein Parcours rund um den Papenburger Demonstrationswald. Die jährliche Veranstaltung sollte Veranlassung genug sein, für einen informativen Demo-Wald zu sorgen. Es stellt sich die Frage, wer für den Unterhalt und Erhalt der Infrastruktur des Demonstrationswaldes verantwortlich ist. Kann man es sich erlauben, den Demonstrationswald verkommen zu lassen und eine Millionen teure Landesgartenschau zu planen? Auf jeden Fall muss bei der Landesgartenschau der Demonstrationswald als Außenstelle wieder ertüchtigt werden. Gleichzeitig müssen Besucher des Demonstrationswaldes durch eine bessere Ausschilderung auf den Parkplatz am Campingplatz gelenkt werden.
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