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Peter Raske

Pressemitteilung

Für SPD müssen Bund, Land und Kreis ins Boot bei Finanzierung des Hafens
Papenburg, 30.08.2007: Die SPD-Fraktion zeigt sich zufrieden über Bemühungen des Bürgermeisters, nach Lösungen für die Zukunft des Papenburger Hafen  beim 17. Niedersächsischen Hafentag zu suchen, der in diesem Jahr in Papenburg stattfindet. Gleichzeitig begrüßt sie, dass die Verwaltung eine Zusammenstellung der notwendigen Baumaßnahmen vornimmt, die für die Zukunft des Hafens notwendig sind und setzt sich ein für eine Stärkung des Hafenamtes.
Der Seehafen Papenburg hat sich mit der Meyer Werft einen Namen für den Bau von großen Kreuzfahrtschiffen gemacht. Aber er hat sich auch am Markt ausgewiesen als regionaler Umschlagsplatz für Massen- und Massenstückgüter wie Stammholz, Bioprodukte, Torf und Baustoffe. Darüberhinaus profitiert der Tourismus vom Hafen und der maritimen Wirtschaft in Papenburg: Jährlich werden rund 1 Million Tagesbesucher und über 300.000 Übernachtungen registriert, die den südlichsten Seehafen Niedersachsens für Werftbesichtigungen, Schiffsüberführungen oder Hafenrundfahrten ansteuern. Nach Meinung der SPD-Fraktion könnte der Schifffahrtstourismus durch Bereitstellung weiterer attraktiver Liegeplätze für Freizeitskipper noch verbessert werden.
Zwar seien die Aussichten für eine Steigerung des Hafenumsatzes groß, gleichzeitig aber steigen bei der Stadt die Kosten für den Hafenausbau und den Unterhalt. Diese Finanzmittel fehlen dann für andere städtische Aufgaben. Gemeinsame Anstrengungen von Bund, Land, Kreis und Hafenstädten sind notwendig, damit die Kosten des Schiffbarmachens der Ems und der Ems-Häfen nicht die Kommunen in ihrer Entwicklungsfähig behindern. Es sollte auch die Möglichkeit des Baus einer Schleuse bei Gandersum erneut geprüft werden. Nach Auffassung der SPD-Ratsfraktion lassen sich nur durch die Schließung der Ems bei Gandersum die Probleme der Verschlickung der Ems-Häfen lösen.
Die SPD-Fraktion begrüßt Diskussionen in der Verwaltung, die Bedeutung des Hafens in der Verwaltung deutlicher hervorzuheben und das Hafenamt in seiner Position und personell zu stärken.