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Peter Raske

 

Pressemitteilung

SPD für Schulstandort Herbrum

Papenburg, 30.01.2007: Besorgt zeigte sich die SPD-Fraktion auf ihrer letzten Fraktionssitzung über die Absicht, den Schulstandort Herbrum aufzugeben. Zwar gibt es derzeit keinen gesetzgeberischen Zwang zur Schließung der Grundschule Herbrum, aber der Kita-/Schul- und Jugendausschuss könnte am 13.02.07 die Schließung der Grundschule Herbrum beschließen.

SPD-Ratsherr Bernhard Schmees wies auf die Möglichkeit kombinierter Klassenverbände hin. Eine Schule, die wegen zu geringer Schülerzahlen nicht einzügig geführt werden könne, darf fortgeführt werden, wenn ansonsten die Schulwege wesentlich ungünstiger würden. Im Falle der Grundschule Herbrum müssten alle Schüler zur Amandusschule gefahren werden, was einen wesentlich erschwerenderen Schulweg bedeuten würde. Es gibt aber auch die Möglichkeit, kombinierte Klassen einzurichten, um damit eine Halbzügigkeit mit jeweils mindestens 14 Schüler/Innen zu erreichen. Dabei können die Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 zusammengelegt werden, die dann in Verbänden von mindestens 14 Schülern unterrichtet werden.

Die SPD-Fraktion kritisiert, dass im Wahlkreis des Kultusminister jetzt wohl die erste kleine Schule geschlossen werde, während er gerade noch die Entschlossenheit der Landesregierung bekräftigt hat, trotz rückläufiger Schülerzahlen kleine Schulstandorte in Niedersachsen zu erhalten. Der Minister ermuntert sogar die Kommunen, mit der Regierung um den Erhalt der kleinen Schulen zu kämpfen. Diese Botschaft scheint in Papenburg noch nicht angekommen zu sein, denn ohne zwingenden Grund soll der Schulstandort Herbrum aufgegeben werden. „Die SPD habe vor der Kommunalwahl die Erhaltung der Schule in Herbrum gefordert,“ so SPD-Fraktionsvorsitzender Hartmut Bugiel und sie trete auch jetzt nach der Wahl für den Erhalt der Grundschule in Herbrum ein..