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Peter Raske

Leserbrief

Zum Artikel: „Bald mehr Spaß und Service im Papenburger Hallenbad“ vom 26.09.2003 in der Ems-Zeitung

Seit Jahren fordert die SPD in Papenburg den Ausbau des Parkplatzes am Waldstadion. „Dieser provisorische Schotterparkplatz werde täglich gebraucht. Auswertige Besucher haben hier besonders bei Regen den ersten Eindruck einer Sportveranstaltung in Papenburg. Dann ist dieser Parkplatz kein Aushängeschild für den Sport in Papenburg. Die SPD verlangt seit langem eine Lösung dieses Problems, die aber immer wieder von der Verwaltung und CDU wegen fehlender Mittel abgelehnt wurde,“ heißt es zum Beispiel in einer Pressemitteilung der SPD vom 22.10.2000.

Jetzt endlich akzeptiert die CDU die langjährige Forderungen der SPD in Papenburg im Zusammenhang mit der Privatisierung des Hallen- und Freibades. Bezeichnend für die Argumentation der CDU ist die Aussage von Carsten Schüler: „Der Tennisclub Schwarz-Rot, der TV Papenburg und Blau-Weiß Papenburg haben es verdient, dass ihnen hier eine bessere Visitenkarte geschaffen wird.“

Ganz abgesehen davon, dass sie sich mit dieser Forderung mit falschen Federn schmückt, ist dies nicht ein typisches Beispiel für die Gefälligkeitspolitik der CDU in Papenburg? Will sich die CDU damit nicht scheinheilig als Wohltäter für Vereine und Institutionen empfehlen? Im Grunde genommen geht es aber doch nur darum, dass einem Unternehmer durch Zuschüsse der Stadt für eine bessere Infrastruktur höhere Einnahmen ermöglicht werden.

Hat das Argument der leeren Kassen und der hohen Schulden bei der CDU plötzlich keine Gültigkeit mehr?