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Peter Raske

                                       PRESSEMELDUNG

Neuer Schulstruktur-Entwurf der Landesregierung lässt IGS in Aschendorf nicht zu

Papenburg, 26.10.2010: Die Landesregierung rückt nicht ab von ihrem Dogma der verpflichtenden Fünfzügigkeit von Gesamtschulen als Ergänzungsschulen. Dazu war vor allem der kleine Koalitionspartner FDP nicht bereit. Die FDP gefällt sich inzwischen in Hannover ebenso wie in Berlin in der Rolle der Blockiererin. „Das ist vor allem ein Schlag ins Gesicht der Eltern“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Raske.

Die Regelung, dass Gesamtschulen in Ausnahmefällen auch vierzügig sein dürften, bezeichnete er als „Feigenblatt“. Wie will eigentlich die FDP in Aschendorf gegenüber der Bevölkerung glaubwürdig ihre Forderung nach einer IGS vertreten? Goldmann  und die FDP in Aschendorf stehen mit ihrer Forderung nach einer IGS gegenüber der Landes-FDP auf verlorenem Posten. Die SPD-Fraktion in Papenburg jedenfalls wird an der Forderung nach einer IGS in Aschendorf festhalten, auch wenn zu befürchten ist, dass mit dem Schulstruktur-Entwurf der Landesregierung eine IGS nicht mehr möglich ist.
Mit dem Konzept der Neueinführung einer sogenannten Oberschule bleibt die Landesregierung nach Ansicht der SPD-Fraktion hinter den Erfordernissen einer nachhaltigen Schulstruktur zurück. Anstatt das Ziel zu verfolgen, ein wohnortnahes, flexibles und stabiles Schulkonzept vorzulegen, das den Bedürfnissen von Eltern, Schülern, Lehrkräften und Schulträgern entgegen kommt, führt der Minister eine neue Schulform ein, die im Kern lediglich die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen vorsieht. Statt ein Schulkonzept zu unterstützen, dass sich europaweit bewährt hat, wie die Pisa-Untersuchungen gezeigt haben und dass auch in vielen CDU-regierten Landkreisen längst zur Normalität geworden ist, beschränkt sich die Landesregierung darauf, eine neue Schulform einzuführen, deren Hauptaufgabe darin besteht, neue Gesamtschulen zu verhindern.