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Peter Raske

Pressemitteilung


Stellenwert der Kultur zeigt sich auch an dem Status in der Verwaltung

Papenburg, 26.07.2008: „Obwohl der CDU-Fraktionschef auf der Verabschiedungsfeier von Dr. Krieger anwesend war, scheint er von den Reden nichts mitbekommen zu haben“, erklärt  SPD-Ratsherr Peter Raske: „Erfolgreiche Kulturarbeit in Papenburg war neben der Persönlichkeit von Dr. Krieger begründet in der Struktur seines Amtes, wie er in die Verwaltung eingebunden war.“
Die Doppelfunktion, Leiter der VHS zu sein und als Kulturreferent zeitweise zur Dezernentenrunde in der Verwaltung zu zählen, war ausschlaggebend für die Stellung und den Erfolg der Kulturarbeit. Kultur war im Zentrum der Entscheidungsträger angesiedelt. Das Standbein für Dr. Krieger in der Kulturarbeit war das Amt des Kulturreferenten in der Verwaltung und das Spielbein war die VHS, die übrigens zu seiner Zeit als gewichtige Größe der Verwaltung galt.
Für Peter Raske ist die gegenwärtige Anbindung des Verantwortlichen für Kultur als Stabsstelle beim Bürgermeister nicht ausreichend. Er wünscht die Verantwortung für die Kultur auf Dezernentenebene angesiedelt besetzt mit einem Fachmann bzw. einer Fachfrau.
Statt über die strukturellen Fragen der Anbindung der Kulturarbeit im Vorfeld der Verabschiedung von Dr. Krieger mit allen Fraktionen zu reden, habe die Verwaltung entschieden, die Stelle „kommissarisch“ zu besetzen. Dies sei übrigens auf der Ebene der jetzt getroffenen Personalentscheidung durchaus ihr gutes Recht. Eine kommissarische Aufgabenwahrnehmung ist die vertretungsweise Wahrnehmung der Amtsgeschäfte. Herr Dr. Krieger befindet sich im Ruhestand. „Wer soll also vertreten werden?“ fragt Peter Raske. Wenn man die Kultur in Papenburg  festigen wollte, dann hätte man einen Nachfolger präsentiert ohne die Gewichtung „kommissarisch“.