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Peter Raske

Pressemeldung

SPD begrüßt Initiative des Kultusministers für Tempo 30 vor Schulen

Papenburg, 24.08.2006: Die SPD in Papenburg fordert seit langem Tempo 30 km/h vor jeder Schule in Papenburg. Die Forderung von Bürgern, an der L 51 (Splitting rechts) in Höhe der Splittingschule eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h anzuordnen, wurde vor kurzem von der Verwaltung mit dem Hinweis auf die Straßenverkehrsordnung abgelehnt. Deshalb begrüßt die SPD die Bundesratsinitiative des Landes Niedersachsen für die Einführung von Tempo 30 vor Schulen.

Hartmut Bugiel: „Das ist ein sinnvoller Vorschlag, denn die meisten Unfälle mit Kindern ereignen sich bei Schulen und Kindergärten.“ Die Anordnung von Tempo 30 km/h bei Schulen macht für die Autofahrer die Gefahr deutlich, die bei Schulen gegeben ist. Er weist daraufhin, dass ein Autofahrer noch rechtzeitig anhalten kann, wenn ein Kind 15 Meter vor einem Auto auf die Fahrbahn läuft, das 30 km/h schnell fährt. Fährt das Auto 50 km/h schnell, dann hat es einen Anhalteweg von über 25 Metern. Nach 15 Metern beträgt die Aufprallgeschwindigkeit immer noch 45 km/h. Ein Kind würde getötet oder schwer verletzt.

Aus Verantwortung für die Unversehrtheit der Kinder unserer Stadt sollte deshalb jetzt sofort zu Beginn des neuen Schuljahres vor der Splittingschule Tempo 30 eingeführt werden. Die Verwaltung sollte Mut beweisen und sich über die jetzt noch geltende Straßenverkehrsordnung hinwegsetzen. Damit könnte der Beweis angetreten werden, dass Papenburg eine kinderfreundliche Stadt sei, meinte Peter Raske.

Bei der Straße an der Splittingschule handelt es sich nach Auffassung der SPD um einen Gefahrenschwerpunkt. Nur durch Präventionsmaßnahmen der Bevölkerung sei es bisher hier noch zu keinem gravierendem Unfall gekommen, obwohl schon häufig gerade Lastwagen beim Ampelwechsel auf Rot noch schnell mit über 60 km/h über die Kreuzung gefahren sind.