Hauptseite
Peter Raske

Pressemeldung

SPD fordert hauptamtliche Stelle für Frauenbeauftragte in Papenburg

Papenburg, 24.06.2004: Seit nunmehr 10 Jahren sind Kommunen verpflichtet hauptamtliche Frauenbeauftragte zu beschäftigen. Für Papenburg ist die Besetzung einer halben Stelle als Frauenbeauftragte vorgeschrieben.

Viel sei seither frauenpolitisch auf den Weg gebracht, so die SPD-Fraktion. Aber vom Ziel einer gleichberechtigten Lebenswelt für Frauen und Männer sei diese Gesellschaft noch weit entfernt. Derzeit drohe sich die Situation besonders für Frauen sogar zu verschlechtern. Angesichts allgemeiner Finanzknappheit sind Frauenbeauftragte als engagierte Akteurinnen und Bündnispartnerinnen für eine aktive Gleichstellungspolitik unverzichtbar.

Die Landesregierung will die Pflicht zu einer hauptamtlichen Frauenbeauftragten für Städte in der Größenordnung von Papenburg abschaffen. Im Vorgriff auf diese geplante Veränderung will die CDU und die Verwaltung für Papenburg nur noch eine ehrenamtliche Frauenbeauftragte wählen. Die Fraktion aus SPD und GRÜNEN im Rat der Stadt Papenburg fordert die Beibehaltung der hauptamtlichen Frauenbeauftragten und verlangt eine schnellst mögliche Wiederbesetzung der Stelle.

Die Aufgaben der Gleichstellung sind in Papenburg so vielfältig, dass sie nur mit einer hauptamtlichen Frauenbeauftragten gelöst werden können. In Papenburg habe die Arbeit der hauptamtlichen Frauenbeauftragten in der Vergangenheit gezeigt, dass Frauen zum Beispiel unterstützt werden müssen bei Fragen der Kinderbetreuung, wenn sie einer Arbeit nachgehen müssen. Nicht zu unterschätzen sind auch die verwaltungsinternen Aufgaben.