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Peter Raske

PRESSEMELDUNG

SPD gegen Änderung der Bauvorschriften an den Kanälen!

Papenburg, 22.10.2000: Auf ihrer letzten Fraktionssitzung diskutierten die SPD-Fraktionsmitglieder über städtebauliche Entscheidungen in Papenburg.

 

Die SPD zeigt ist empört darüber, dass die CDU-Fraktion aus Gefälligkeit für einen Bürger die Vorschriften für das Bauen an den Kanälen ändern will. Die Mitglieder der Fraktion sind einstimmig der Meinung, dass der Fehncharakter an den Kanälen erhalten werden muss. Aus diesem Grunde dürfen auch die Vorschriften für die Farbe der Dächer nicht verändert werden. Nur weil ein einflussreicher Bürger wissentlich gegen die Bausatzung verstoßen hat und sein Dach mit Dachziegeln eingedeckt hat, deren Farbe nicht dem ursprünglichen Fehncharakter entspricht, will die CDU die Bausatzung ändern. Mit dieser jetzt beabsichtigten Veränderung kommt es zu einer Aufweichung des Fehncharakters. Die SPD-Ratsherren fragen sich, wann und welchem Bürger die CDU den nächsten Gefallen tun wird?

Zur Diskussion standen auf der Fraktionssitzung auch die geplanten Parkplätzen auf dem jetzigen Genossenschaftsgelände, die zur Entlastung für Veranstaltungen auf Gut Altenkamp geplant sind. Die SPD sieht keine Priorität für diese Maßnahme, weil das Genossenschaftsgelände gepflastert ist und provisorisch als Parkplatz dienen kann. Der hinter den Bahnschienen gelegene Marktplatz biete im übrigen genügend Platz und sei nahe genug an Gut Altenkamp. Für die kleineren Veranstaltungen und für den Museumsbesuch seien die Parkplätze ausreichend.

Viel dringender sei der Ausbau des Parkplatzes am Waldstadion. Dieser provisorische Schotterparkplatz werde täglich gebraucht. Auswertige Besucher haben hier besonders bei Regen den ersten Eindruck einer Sportveranstaltung in Papenburg. Dann ist dieser Parkplatz kein Aushängeschild für den Sport in Papenburg. Die SPD verlangt seit langem eine Lösung dieses Problems, die aber immer wieder von der Verwaltung und CDU wegen fehlender Mittel abgelehnt wurde. Bevor in Aschendorf außerplanmäßig Geld für einen überflüssigen Parkplatz ausgegeben wird, muss erst der Parkplatz am Waldstadion hergerichtet werden.