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Peter Raske

PRESSEMELDUNG

SPD fordert Baugebiet für Alt-Bokel

Papenburg, 21.09.2000: Die SPD-Fraktion in Papenburg beschäftigte sich auf ihrer letzten Sitzung mit der Zukunft des Ortsteiles Alt-Bokel.

Neben der Stadtmitte müssen nach Auffassung der SPD-Fraktion die Ortsteile von Papenburg gestärkt werden. Bei der Eingemeindung von Bokel ist die Stadt die Verpflichtung eingegangen, für eine Entwicklung in Bokel zu sorgen. Aber Alt-Bokel konnte sich in der Vergangenheit nicht weiter entwickeln.  Der Ortsteil Alt-Bokel sollte, so die Forderung der SPD, aber als dörfliche Lebensgemeinschaft erhalten bleiben. Das bedeutet, dass eine bauliche Entwicklung im begrenztem Umfang möglich sein muss.

Wie die SPD-Fraktion von Anton Schippmann erfuhr, wurde seit 13 Jahren in Alt-Bokel kein neues Haus gebaut. Wenn den Kindern der Einwohner von Bokel keine Gelegenheit für einen Hausbau eröffnet wird, kann der Ortsteil als dörfliche Gemeinschaft mit einer durchmischten Altersbevölkerung nicht länger existieren.

Deshalb wird die SPD erneut die Forderung in den Rat einbringen, ein Baugebiet im Bereich Alt-Bokel auszuweisen. Nur so kann eine lebendige Siedlung mit entsprechenden nachbarschaftlichen Beziehungen und einer Vereinsstruktur erhalten bleiben.

Die SPD ist der Auffassung, dass auch die bisher ausgewiesenen Industrieflächen einer Ausweisung eines Baugebietes nicht entgegenstehen. Es stehen auch noch genügend Flächen entlang der Ems für weitere Industrieflächen zur Verfügung, wobei angezweifelt werden muss, dass sie überhaupt benötigt werden. Anton Schippmann forderte die Stadt und den Rat auf, endlich klar zu entscheiden, was aus Bokel werden soll. Wenn aus Bokel Industrieflächen gemacht werden sollen, dann soll man dies den Bürgern auch mitteilen. Dann wäre die Stadt aber auch entschädigungspflichtig.