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Peter Raske

Pressemitteilung



SPD-Fraktion ist besorgt über Entwicklung der Kulturarbeit in Papenburg

Papenburg, 20.07.2008: Nach der Verabschiedung von Dr. Krieger zeigt sich die SPD-Fraktion von Papenburg besorgt über die zukünftige Verankerung der Kultur in Papenburg. Während Dr. Krieger bei der VHS noch maßgeblich seine Nachfolge mit regeln konnte, gibt es für die Verantwortung des Kulturbereichs in der Stadtverwaltung leider nur eine Übergangsregelung. Die SPD-Fraktion befürchtet, dass diese freiwillige Aufgabe in der Stadtverwaltung zukünftig nicht mehr die Rolle spielen wird, wie dies unter Leitung von Dr. Krieger gegeben war.
Die SPD-Fraktion würdigt die Leistung von Dr. Krieger. Er habe in drei Jahrzehnten herausragende Akzente für den Aufbau einer Kulturlandschaft in Papenburg gesetzt. Neben der Villa Dieckhaus und dem Bau des kleinen Theaters im Forum sind dies vor allem Gut Altenkamp und die Malschule Zinnober. SPD-Fraktionschef Hartmut Bugiel zeigt sich besorgt über die Weiterentwicklung der Kulturarbeit in Papenburg.
Ratsherrn Peter Raske kritisiert, dass im Vorfeld des Ausscheidens weder im Verwaltungsausschuss noch im Kulturausschuss die zukünftigen Strukturen der Kulturverwaltung angesprochen wurden. Stattdessen wurde lieber über ein plattdeutsches Lesebuch für Kinder und andere kurzfristige Projekte diskutiert. Selbst die Zukunft der Malschule Zinnober wurde kurzfristig von der Tagesordnung des Kulturausschusses genommen. Wer sich an die Diskussion über die Mittelkürzung bei der Malschule und den Verlust des Studios der Ems-Vechte-Welle in Papenburg erinnert, der muss schlimmstes befürchten für die zukünftige Stellung der Kultur in der Stadt Papenburg.
Die SPD-Fraktion befürchtet, dass die Kultur zukünftig der Entscheidung des Rates entzogen wird und privaten Trägern übertragen wird. Dies könnte nach Auffassung von Peter Raske den Tod der Breitenkultur bedeuten, weil dadurch die Preisgestaltung für kulturelle Aktivitäten den Gesetzen des Marktes unterworfen werden. Günstige Abonnements für Schüler, Rentner oder andere geringer Verdienende wären dann nicht mehr möglich.