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Peter Raske

Pressemitteilung

Stadtverwaltung soll einen Wegeplan für Reiter in Papenburg erstellen
Papenburg, 19.05.2012: Der Reitsport nimmt in Papenburg und im Tourismus eine immer größere Rolle ein. Auch Papenburg muss sich hier engagieren. Die SPD-Fraktion beschloss deshalb einen Antrag für die Ausarbeitung eines Reitwegeplanes zu stellen. Es sollen Reitwandermöglichkeiten über die Grenzen von Papenburg hinaus einbezogen werden, um die Landschaft landkreisübergreifend mit Pferden zu erwandern.
Viele Touristen verbringen im Emsland gerne ihren Urlaub und lieben die Region. Auch für Reiturlaub ist das Emsland vor allem im mittleren Teil des Emslandes bekannt. Viele Reitwege führen dort zur Ems, zu Altarmen oder an andere Gewässern.
Inzwischen gibt es aber auch viele Bürger in Papenburg, die ein eigenes Pferd besitzen oder Mitglied eines Reitvereins sind. Gerne nutzen sie die Möglichkeiten des Ausritts in Gruppen. Dafür brauchen sie ausgewiesene Reitwege. Um dieses Anliegen umzusetzen, spricht sich SPD-Ratsherr Ludger Husmann dafür aus, für Papenburg ein Reitwegeplan zu erarbeiten, auch damit Papenburg zur „Reiterstadt“ wird.
Den Wunsch des Reit- und Fahrverein Papenburg, eine Reitwegeverbindung u.a. durch den städtischen Forst aus dem Bereich Lüchtenburg in Richtung 1. Wiek zuzulassen, lehnte die Stadtverwaltung zuletzt im Frühjahr 2010 u.a. mit der Begründung ab, dass bei einer Öffnung für reiter sich zwangsläufig auch Nutzungsmöglichkeiten für Moped-, Motorrad- oder Quadfahrer ergeben würden. Dies kann so nicht akzeptiert werden. Ebenso wie der Hinweis, dass es im gesamten Stadtgebiet eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Erdwegen gebe, auf denen das Reiten zugelassen ist, und das die Ausweisung dieser Möglichkeiten, den Rahmen sprengen würde.
Im Interesse einer touristischen Vermarktung haben andere Gemeinden sogar GPS-gestützte Reitwegepläne ausgewiesen.