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Peter Raske

Pressemeldung

Kein Streit zwischen Heimatverein und Crew der Gesine notwendig

SPD-Fraktion wünscht engere Zusammenarbeit mit Fremdenverkehrsverein

Papenburg, 18.11.2003: Mitglieder der Fraktion aus SPD und GRÜNEN in Papenburg diskutierten auf ihrer letzten Sitzung die Zukunft der Gesine. Um die Schmack wieder stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern und um es den Touristen zu zeigen, bekräftigt die Fraktion ihren Vorschlag, den Hauptliegeplatz der Gesine zur Ölmühle zu verlagern.

Wenn die Gesine, die zur Zeit mit dem Heimatverein verbunden ist,  ihre Aufgaben, mit der Schmack die Geschichte und Tradition der Seefahrtstadt Papenburg zu pflegen und einem interessierten Publikum nahe zu bringen, weiterhin erfüllen soll, dann muss nach Auffassung der SPD eine stärkere Verbindung mit dem Fremdenverkehrsverein gesucht werden.

Nach Auffassung der SPD ist der Heimatverein mit dem Unterhalt der Gesine finanziell überfordert. Deshalb sollte der Bürgermeister dafür sorgen, dass die Gesine in das Konzept der Umgestaltung der Ölmühle eingebunden wird. Jetzt muss nach Meinung der SPD eine Entscheidung getroffen werden, damit die Stadt Papenburg auch in Zukunft in den europäischen Küsten- und Binnenhäfen mit dem Sympathieträger Gesine dargestellt werden kann.

Neben der Stadt Papenburg sollte sich nach Auffassung der SPD auch die Meyer-Werft an der Generalüberholung beteiligen. Schließlich wurde das Schiff 1985 von Auszubildenden der Meyer-Werft im Auftrag des Heimatvereins Papenburg e.V. und der Stadt Papenburg gebaut. Die SPD fragt, ob es nicht auch heute möglich ist, Auszubildende der Meyer-Werft bei der Generalüberholung der Gesine zu beteiligen. Ein leeres Dock, das zur Zeit nicht genutzt wird, stünde auch zur Verfügung. Schließlich könnte das Schiff auch als Werbeträger für die Meyer-Werft genutzt werden. Wenn nur 50 Cent von dem Eintritt beim Besuch der Meyer-Werft abgezweigt würden, käme man mit der Überholung der Gesine schon ein Stück voran. Mit einer gemeinsamen Anstrengung müsste es gelingen, die Gesine wieder flott zu machen.

Die SPD würde es begrüßen, wenn es der Stadt gelänge, im Zuge der Neugestaltung des Tourismuskonzeptes für die Ölmühle, die Gesine mit einem Liegeplatz vor der Ölmühle als touristische Attraktion einzubinden.