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Peter Raske

Pressemeldung

SPD will für das Emsland vielfältige Beratungs- und Hilfsangebote

Meppen, 17.08.2006: Das vielfältige Angebot sozialer Beratungs- und Hilfseinrichtungen zu erhalten und zu fördern, verspricht die SPD in ihrem Kommunalwahlprogramm. Im neuen Kreistag soll der zweite Arbeitsmarkt unterstützt werden.

Der Landkreis Emsland verfügt über ein breites und vielfältiges soziales Beratungs- und Unterstützungsangebot. Neben der öffentlichen Hand und den  Wohlfahrtsverbänden engagieren sich zahlreiche ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger. Deutlich wird dies an den vielen Selbsthilfegruppen. Ohne das starke ehrenamtliche Engagement wären viele Hilfeleistungen gar nicht möglich. SPD-Kreisvorsitzende Karin Stief-Kreihe, Meppen, weist auf die Notwendigkeit einer stärkeren Vernetzung im Sozialbereich hin. Unsere Selbsthilfegruppen brauchen ein Budget, um für ihre Bereiche Beratungs- und Hilfsangebote vorhalten zu können.

Die Umstellungsphase von der Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf Hartz IV ist abgeschlossen. Ein besonderer Schwerpunkt muss zukünftig bei der Vermittlung von Jugendlichen und älteren ArbeitnehmerInnen liegen. Nach Meinung des stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Peter Raske, Papenburg, wird immer deutlicher, dass es ohne einen zweiten Arbeitsmarkt nicht funktionieren wird. Dafür gilt es verschiedene Projekte zu entwickeln und zwar mit der Unterstützung emsländischer Beschäftigungsinitiativen und bereits vorhandener Einrichtungen (z.B. Jugendwerkstätten). Wir können es uns nicht erlauben, auf die vorhandenen Erfahrungen und Qualifikationen zu verzichten.

Eine Vernetzung der Jugend- und Sozialhilfe ist gerade bei Jugendlichen mit besonderen Problemstellungen wichtig. Jugendliche brauchen einen festen Ansprechpartner und nicht viele verschieden Anlaufstellen. In der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Sozialhilfe müssen effizientere Strukturen geschaffen werden.

Die steigende Lebenserwartung und der zukünftig höhere Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung des Emslandes erfordert politisches Handeln auf Kreisebene. Wir treten ein für einen bedarfsgerechten Ausbau von Pflegeangeboten und zwar nicht nur in Form von Pflegeheimen, sondern vor allen Dingen von unterstützenden Hilfeleistungen im eigenen Haushalt. Die Sicherstellung einer flächendeckenden Ärzteversorgung muss nach Auffassung von Vorstandsmitglied Simone van Dijk, Twist, auch zukünftig gewährleistet sein.