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Peter Raske

Pressemitteilung

SPD für Weiterführung der VHS im Eigentum der Stadt
Papenburg, 15.06.2009: Die SPD spricht sich für eine Weiterführung der VHS in städtischer Trägerschaft aus. Nach Auffassung der SPD-Stadtratsfraktion ist die Verwaltung der Stadt mitverantwortlich für die Finanzmisere der VHS. Die Folgen dürfen nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter und Honorarkräfte ausgetragen werden.
Volkshochschulen verstehen sich heute als kommunale Weiterbildungszentren. Da Volkshochschulen nur einen Teil der Kosten durch Teilnehmerentgelte decken müssen – ohne Gewinn zu erzielen – sind VHS-Kurse vergleichsweise kostengünstige Angebote und damit den meisten Bevölkerungsschichten zugänglich. Erwachsenenbildung ist Voraussetzung für eine organisierte Form des lebenslangen Lernens. Die weltweiten gesellschaftlichen Veränderungen zeigen nach Auffassung der SPD-Fraktion, welche Bedeutung damit den Volkshochschulen in Zukunft beigemessen werden müssen.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die SPD-Fraktion für eine Fortsetzung der Unterstützung der Volkshochschule durch die Stadt Papenburg ein im Interesse der Bürger, insbesondere  von Arbeitnehmern als Kursteilnehmer aber auch aus Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und Dozenten der VHS. Nur durch die Wahrnehmung politischer Verantwortung durch den Rat und die Verwaltung kann für die Zukunft eine bürgernahe Weiterbildung und Fortbildung gewährleistet werden mit einer tariflich gesicherten Entlohnung für die Durchführenden. Die VHS darf nicht in die Hände von gewinnorientierten Bildungsanbietern gegeben werden.
Gleichzeitig fordert die SPD-Fraktion eine lückenlose Aufklärung nicht nur der betriebswirtschaftlichen Abläufe sondern auch der politischen Verantwortung. Anderseits gilt es jetzt, nach vorne zu schauen, und die Weiterbildung in Papenburg ebenso zu sichern wie die schulische und vorschulische Bildung.