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Peter Raske

 PRESSEMITTEILUNG

 SPD warnt vor städtebaulichem Stillstand am Obenende

 Papenburg, 14.09.2005: Die Fraktion von SPD und GRÜNEN in Papenburg beschäftigte sich auf ihrer letzten Sitzung mit dem „Struktur- und Entwicklungskonzept Obenende 2015“. Nach dem SPD-Ortsausschuss am 1.9.05, bei dem die Meinung zu dem Konzept bei den Bürgern erfragt wurde, kommt die SPD bei einer ersten Bewertung zu dem Schluss, dass Teile des Konzepts richtungsweisend sind, aber trotz der angespannten Haushaltslage dürfe die Umgestaltung des Obenender Zentrums nicht auf die lange Bank geschoben werden.

 Auf Kritik stieß bei der Fraktion, dass auf die Realisierung des Kreisel an der Ersten Wiek und auf den weiteren Ausbau des Splitting weitgehend verzichtet werden soll. Nur kleinere wenig aufwendige Maßnahmen zur Fußgängerüberquerung sollen realisiert werden. Damit werde die lange diskutierte Umgestaltung des Splitting beerdigt, so Hartmut Bugiel. Obwohl immer wieder Unfälle an der Einmündung Erste Wiek in den Splitting passieren, behauptet die Verwaltung, das aus rein verkehrlicher Sicht die Einmündung problemlos funktioniere. Weiterhin beklagt  die SPD, dass ebenfalls vom weiteren Ausbau des Splittings bis zum Heimatmuseum Abstand genommen wird.

 Begrüßt wird von den Ratsmitgliedern, dass erstmalig die langjährige Forderung der SPD nach Schließung des Tangentenringes zwischen Nordtangente und der Rheiderlandstraße in einem Plan festgeschrieben werden soll.

 Vermisst wird bei dem Bereich Freizeit und Erholung, dass der Baggersee an der der Ersten Wiek berücksichtigt werde. Nachdem sich eine Naturschutzlösung mit Badeverbot nicht durchsetzen lässt, weil die Bevölkerung den See in Besitz genommen hat, sollte langfristig eine Umwidmung als Badesee mit entsprechender Gestaltung in Angriff genommen werden, so Wilhelm Kröger.

 Insgesamt müsse festgestellt werden, dass das „Struktur- und Entwicklungskonzept Obenende 2015“ nicht die Qualität des Masterplanes vom Untenende habe. Die SPD werde versuchen, in weiteren Bürgerforen auch zusammen mit der Kaufmannschaft das konzept so weiter zu entwickeln, dass das Obenende als bevölkerungsreichster Stadtteil entsprechend seiner Einwohnerzahl bei der Entwicklung von Papenburg berücksichtigt werde.