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Peter Raske

Pressemeldung

Informationsbesuch von SPD und GRÜNEN bei der Polizei in Papenburg

Papenburg, 13.09.2004: Die Fraktion aus SPD und Grünen ließ sich bei ihrem Besuch in der Polizeistation Papenburg über die Auswirkungen der geplanten Polizeireform informieren. Angesprochen wurden auch Auffälligkeiten bei den Veranstaltungen zum 1. Mai und beim Augustmarkt sowie die notwendige Gebäudesanierung.

Thomas Weber, Leiter der Polizeistation Papenburg, erläuterte den Fraktionsmitgliedern die Auswirkungen der Polizeireform in Niedersachsen für Papenburg, wie sie am 1.11.04 realisiert werden soll. Das Polizeikommissariat Papenburg gehört dann zur Polizeidirektion Osnabrück. Flächenmäßig verdoppelt sich der Zuständigkeitsbereich auf 1031 qkm. Zu betreuen sind mit den Polizeistationen Dörpen, Esterwegen, Rhede, Sögel und Werlte 98.000 Einwohner. Dies solle mit 100 Bediensteten geschehen. Mit veränderten Einsatzabläufen wolle man sicherstellen dass eine Interventionszeit von 10 Minuten gewährleistet werde. Es gelte einen Spagat zwischen Präsens in der Fläche und zentralisierter Sachbearbeitung herzustellen.

Sorgen bereite unter das Denkmalschutz stehende Gebäude. Seit einem dreiviertel Jahr musste ein Bauzaun zum Schutz gegen Steinschlag aufgestellt werden. Die notwendige Fassadenrenovierung und die Bekämpfung des Holzbockbefalls des Dachstuhls verzögere sich wegen der hohen Kosten durch den Denkmalschutz und der leeren Kassen der Landesregierung.

Auf Nachfragen, wie sich aus polizeilicher Sicht die Veranstaltungen am 1. Mai an der Bülte und der Augustmarkt in diesem Jahr entwickelt hätten, beschrieb Bernhard Lange, Leiter des Streifendienstes, dass es bei beiden Veranstaltungen kein größeres polizeiliches Problem gegeben habe. Bewährt habe sich die verstärkte Präsens der Polizei. Die Veranstaltung sei gekennzeichnet durch die Masse von Menschen als ein geordnetes Chaos. Bei der Veranstaltung am 1. Mai sei eher ein Verkehrsproblem aufgetaucht, so dass man in Zukunft überlege, die Straße an der Bülte zu sperren. Ebenso wie beim Augustmarkt seien keine verstärkten Jugendschutzprobleme aufgetaucht. Beim Augustmarkt hätten sich die reduzierten Öffnungszeiten bewährt. Außerdem wurde die gemeinsame Kontrolle von Polizei und Ordnungsamt verbessert.

   Roland Seemann schlug vor, solche gemeinsamen Kontrollen auch während des Jahres auf das Stadtgebiet auszudehnen, zum Beispiel bei der Kontrolle des Stadtparks oder des Volksparks.

Foto (von links nach rechts): Peter Behrens (SPD-Ortsvereinsvorsitzender), Anne Schnieders, Roland Seemann, Anton Schippmann, Barbara Gruner (alle SPD-Ratsmitglieder), Gottfried Sandmann (Ratsmitglied für die GRÜNEN), Thomas Weber (Leiter der Polizeistation Papenburg), Hartmut Bugiel, Wilhelm Kröger (beide SPD-Ratsherren), Bernhard Lange (Leiter des Streifendienstes)