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Peter Raske

Pressemeldung

Leserbrief
Zum Artikel: „Papenburg hat kein Geld für die Ems-Vechte-Welle“ vom 11.09.2004 in der Ems-Zeitung

Papenburg, 12.09.2004: Bei ihren Beschlussvorlagen für die Kulturförderung versteht es die Stadt Papenburg etwas vorzutäuschen, dass anscheinend weder manche Ratsmitglieder noch die Presseberichterstatter richtig verstehen.

Bestes Beispiel ist die Förderung der Malschule Zinnober.  Als Augenwischerei muss die Empfehlung der Stadt für die Einwerbung 29.500 Euro bezeichnet werden. Diese 29.500 Euro sind keine Zuschüsse der Stadt, wie die Ems-Zeitung berichtet. Sondern gnädigerweise erlaubt die Stadt Zinnober, Mittel in Höhe dieser Summe einzuwerben, damit Projektmittel gegenfinanziert werden können. Statt öffentlichkeitswirksam bei den Veranstaltungen der Malschule zu posieren, sollten die CDU-Ratsmitglieder besser für eine solide finanzielle Grundversorgung im städtischen Haushalt sorgen. Zu begrüßen ist, dass der Bürgermeister anstatt Geburtstagsgeschenken um Mittel für die Malschule bittet. Aber auf Dauer lässt sich eine solche Einrichtung nicht durch Spenden und Gebühren erhalten.

Auch bei der Finanzierung der Ems-Vechte-Welle wird mit gezinkten Karten argumentiert. Nur durch das Einspringen der Gemeinde Werlte konnte die Ems-Vechte-Welle überhaupt gerettet werden. Trotz gegenteiliger Behauptungen verringert sich die Betreuung des Studios in Papenburg auch bei einer Reduzierung des Zuschusses auf 18.500 Euro. Bei diesem Modell wäre zu befürchten, dass durch mangelnde Betreuung die Technik nicht mehr zuverlässig bereit steht. Damit wäre der Sendebetrieb dann aus Papenburg auch gefährdet. Aber die CDU will ja gar keine Mittel bereitstellen. Wahrscheinlich ist ihr das Bürgerradio ein Dorn im Auge. Denn die Ems-Vechte-Welle könnte ja mündige Bürger fördern, die den Unsinn der Sparbeschlüsse der CDU durchschauen.