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Peter Raske

Pressemeldung

Raske warnt vor Ende der Kunstschule Zinnober

Hannover, 11.12.02: Trotz der angespannten Haushaltslage spricht sich Peter Raske, MdL, für die Fortführung der Kinder- und Jugendkulturarbeit in Papenburg aus. Einsparungen dürfen nicht zur Zerstörung von gewachsenen Strukturen führen. Eine Kahlschlagsanierung des Haushalts bereitet langfristig größere Probleme als sie kurzfristig Entlastung bringt.

Zu den wichtigen Kultureinrichtungen von Papenburg gehört neben der Musikschule auch die Kunstschule Zinnober, die trotz finanzieller Deckelung ständig steigende Teilnehmerzahlen auf jetzt fast 800 Teilnehmer zu verzeichnen hat. Jugendkulturarbeit ist neben kultureller Bildung immer auch ein Stück Sozialarbeit. "Kreatives Gestalten und künstlerische Betätigung ist die beste Prävention gegen Gewalt und Kriminalität aus Langeweile," so Peter Raske.

Die CDU sollte ihre Streichvorschläge noch einmal überdenken, fordert Peter Raske und auf solche Streichungen verzichten, die durch Einsparung von Personalkosten das Ende bewährter Einrichtungen der Jugendarbeit herbeiführen.

Sollten die Zuschüsse für die Malschule gestrichen werden, so bedeute dies neben dem Wegfall von 2 Arbeitsstellen und ca. 15 Honorarkräfte auch den Wegfall von sinnvoller, kreativer Freizeitgestaltung für mehr als 800 Kinder und Jugendlicher. Damit wird ein Stück präventiver Jugendarbeit zerstört. Was in 13 Jahren aufgebaut wurde, lässt sich nicht sofort wieder neu aufbauen, wenn einmal mehr Geld zur Verfügung stehen sollte. Gleichzeitig verzichtet die Stadt auf finanzielle Förderung durch das Land, die von den Mitarbeitern für Projekte eingeworben werden.

Gerade erst hat über das Landesprogramm N 21 die Kunstschule die Ausstattung einer Medienwerkstatt erhalten. Die jetzt für 2003 anstehende und schon bewilligte Förderung der Schulung der Mitarbeiter könnte durch die Kürzungen ebenso gefährdet werden wie ein weiteres vom Land Niedersachsen gefördertes Kinder-Kunst-Projekt und auch die ganz normale Kursarbeit.