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Peter Raske

Pressemeldung

Fraktion aus SPD und GRÜNEN prüft Privatisierungskonzept für Papenburger Bäder

Papenburg, 11.11.2004: Auf ihrer letzten Fraktionssitzung ließ sich die Fraktion aus SPD und GRÜNEN im Papenburger Stadtrat über das Privatisierungsangebot für die städtischen Bäder von Norbert Averdung informieren. Ziel sei es, den städtischen Haushalt bei dem Betrieb des Hallenbades und es Freibades zu entlasten und gleichzeitig die Attraktivität für die Besucher zu steigern.

Averdung will die Bäder in eigener Regie und Verantwortung betreiben. Die Stadt Papenburg wird den Besuch der Bäder weiterhin jährlich mit einem 6-stelligem Euro-Betrag im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung bezuschussen müssen. Die Kosten für die Stadt sollen sich jedoch bis 2015 halbieren.

Foto: Die Mitglieder der Fraktion aus SPD und GRÜNEN Roland Seemann, Barbara Gruner, Hartmut Bugiel, Bernhard Bloem, Wilhelm Kröger (von links nach rechts), Anton Schippmann (2. von rechts), Gottfried Sandmann (rechts) lassen sich von Norbert Averdung (3. von rechts) die Pläne für den Umbau des Hallenbades erläutern.

Norbert Averdung geht in seinem Angebot an die Stadt davon aus, dass das Hallenbad als Sportbad auch für die Schulen und Vereine erhalten bleiben soll. Durch Steigerung der Attraktivität sollen die Besucherzahlen erhöht werden und damit die Einnahmesituation verbessert werden. Dafür sind nach den Ausführungen von Norbert Averdung Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. Euro notwendig. Zunächst müsse der Reparaturstau beseitigt werden. Es müssen im Hallenbad zeitgemäße Badeattraktionen wie z.b. Riesenrutschbahn, Whirlpool, Mutter-und-Kind-Badebecken, Türkisches Dampfbad und Ruhezone mit Liegen neu gebaut werden. Ebenfalls verbessert werden solle das Erscheinungsbild und die Ausgestaltung des Freibades

In der gleichzeitigen Beheizung der Turnhalle und des Schulzentrums zusammen mit dem Hallenbad durch ein Heizkraftwerk für Holzschnitzel und Strohpellets sieht das Ingenieurbüro Möglichkeiten der Kostenentlastung. Wobei eine Fernwärmeleitung vom Biomasse-Heizkraftwerk noch bessere Bedingungen liefern würde.

Die SPD-Fraktion hofft, dass durch das Konzept des Ingenieurbüros Averdung für den Bürger, die Schulen, die Vereine und die Stadt Papenburg ein attraktives Badevergnügen langfristig gesichert werden kann.