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Pressemitteilung
SPD: Wohnungsbau dringend notwendig
Papenburg, 11.01.2007: Durch ein Wohnungsbauprogramm soll nach den Vorstellungen der SPD der Landkreis die Situation auf dem Wohnungsmarkt verbessern. Nach Analyse der Zwischenbilanz von 2 Jahren optierende Kommune Emsland sieht die SPD einen Mangel von kleinen Wohnungen, die den Richtlinien des SGB II entsprechen.
Erhebungen der Landestreuhandstelle (LTS) belegen ebenfalls, dass die niedersächsischen Wohnungsmärkte in den nächsten Jahren vor einem tiefgreifenden Wandel stehen. Sinkende Bevölkerungszahlen und ein steigender Altersdurchschnitt kennzeichnen die niedersächsischen Wohnungsmärkte in den Kommunen. Bis 2020 werden drei Viertel aller Städte und Landkreise Einwohner verlieren. Gleichzeitig wird der Bedarf an Eigenheimen um ein Viertel einbrechen. Dagegen wird die Nachfrage nach altengerechten Wohnungen und Wohnformen um 37 Prozent steigen.
„Es werden also künftig in erster Linie nicht mehr, sondern vor allem andere Wohnungen nachgefragt“, so der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Peter Raske aus Papenburg. Nach seiner Darstellung fehlen auch im Emsland vor allem kleine Wohnungen für untere Einkommensbezieher und Bürger, die SGB-II-Leistungen erhalten. Der Landkreis habe hier eine Verpflichtung insbesondere gegenüber einkommensschwachen Familien, Alleinerziehenden und älteren Menschen, erklärt Peter Raske. Die SPD im Emsland will durch ein Kreiswohnungsbauprogramm erreichen, dass so schnell wie möglich neue Wohnungen gebaut werden.
Nach den Vorstellungen von Peter Raske könnte die Baugenossenschaft Aschendorf-Hümmling, an der der Landkreis Emsland beteiligt ist, ein erweitertes Aufgabenfeld übernehmen, um in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen im Landkreis baldmöglichst mit dem Bau von Wohnungen zu beginnen.
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