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Peter Raske

 

Pressemitteilung

SPD fordert von  Bürgermeister mehr Präsens im Rathaus

Papenburg, 10.12.2006: Mit Besorgnis beobachtet die SPD-Fraktion den offensichtlichen Sinneswandel des Bürgermeisters in Sachen öffentlicher Darstellung, wenn man seine zahlreichen öffentlichen Auftritte seit Beginn der Amtszeit betrachtet. Die SPD-Fraktion fragt sich, wann leitet der Bürgermeister eigentlich die Verwaltung?

Während der Bürgermeister von Weener in seiner Antrittsrede davon sprach, er werde sehr viel Zeit im Rathaus verbringen und er sei froh, dass ihn jetzt drei Stellvertreter entlasten, widmet sich der Papenburger Bürgermeister allem Anschein nach hauptsächlich der öffentlichen Darstellung der Stadt und seines Amtes. Dabei hatte er noch im Vorfeld der Wahl immer wieder   seine Verwaltungstätigkeit als Legitimation für seine Kandidatur in den Vordergrund gestellt, die Leitung der Verwaltung stehe für ihn an absolut vorderster Stelle.

Statt auf die Entlastung bei den repräsentativen Aufgaben durch die stellvertretenden Bürgermeister zu setzen, um wichtige Aufgaben im Verwaltungsbereich anzupacken, vermittelt Herr Bechtluft den Eindruck, seine erste und wichtigste Aufgabe sei die möglichst publikumswirksame Repräsentation des Papenburger Bürgermeisters. Wie ist auch anders sein Vorhaben zu verstehen, einen persönlichen Referenten einzusetzen, der dann wahrscheinlich seine öffentlichen Termine koordinieren und vorbereiten soll einschließlich des Schreibens von Reden.

Die SPD-Fraktion empfiehlt dem Bürgermeister für die Zukunft mehr Zurückhaltung in der Außendarstellung und dafür mehr Innenwirkung auf die Verwaltung und die Ratsparteien. Ein aktives Kommunizieren mit allen Fraktionen hätte dem Bürgermeister in den letzten Wochen manche Peinlichkeit erspart. Besser vorbereitet wäre er wahrscheinlich auch nicht ins Schwimmen geraten bei der letzten Stadtratssitzung zu der Vereinbarung zum Sparkassenzweckverband. Obwohl er Jurist ist, konnte er keine befriedigende Antwort auf Nachfragen geben.