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Peter Raske

Pressemitteilung

SPD kritisiert mangelnde Information über Rektorenvakanz in Papenburger Schulen
Papenburg, 10.08.2007: Die SPD-Fraktion zeigt sich verwundert darüber, dass sie über das Ausmaß des Rektorenmangels in Papenburger Schulen erst über die Zeitung informiert wurde. Es stellt sich die Frage, warum dieses Problem nicht bereits in der letzten Schulausschusssitzung behandelt wurde?
„Wollte die Ausschussvorsitzende Annette Pöttker von den Problemen der Schulen ablenken oder ist der Kita-/Schul- und Jugendausschuss zu groß, um allen Bereichen ausreichend Platz für eine Information und Diskussion einzuräumen?“ fragt SPD-Ratsherr Peter Raske. Die Probleme bei der Besetzung der Schulleiterstellen hätten größtenteils schon bei der letzten Kita-/Schul- und Jugendausschusssitzung bekannt sein müssen, meint er. Die mangelnde Bereitschaft der Lehrer, sich der Verantwortung für eine Schulleitung zu stellen, ist nach seiner Auffassung für Papenburger Verhältnisse ungewohnt. Gründe für diese Zurückhaltung sieht die SPD in der jahrelangen Vernachlässigung der Schulen in der Stadt Papenburg bei der baulichen und sachlichen Ausstattung. Gerade die Schulleiterstelle der Realschule macht deutlich, dass hier auf den zukünftigen Leiter oder die Leiterin eine Sisyphusarbeit zukommen wird, um sich als attraktive Schulform gegenüber einem vom Landkreis bestens ausgestattetem Gymnasium behaupten zu können.
Es fehle außerdem für die Grundschulen ein Entwicklungsplan, der die Entwicklung der Schülerzahlen  für die nächsten 5 Jahre berücksichtigt und Modelle mit unterschiedlichen Schuleinzugsgebieten aufzeigt, bemängelt SPD-Ratsherr Bernhard Schmees. Ein solcher Plan würde auch potentiellen Bewerbern für eine Schulleiterstelle Sicherheit gegeben, dass die freie Schulleiterstelle auch dauerhaft Bestand hat.
SPD-Ratsherr Jürgen Broer fordert Frau Pöttker auf, ihre Aufgabe als Ausschussschussvorsitzende ernst zu nehmen und nicht nur Themen auf die Tagesordnung zu bringen, mit denen sie glänzen könne. Es sei auch ihre Aufgabe, auf Schwierigkeiten hinzuweisen und die Verwaltung zu veranlassen, Lösungen dafür zu erarbeiten.