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Peter Raske

Pressemitteilung

SPD für Weiterführung kompetenter Jugendarbeit in Aschendorf
Papenburg, 09.06.2009: Bevor die Jugendräume in Aschendorf aufgegeben werden, muss nach Meinung der SPD-Fraktion die Verwaltung ein Konzept erarbeiten, dass auch weiterhin einen festen Jugendtreff im Ortsteil Aschendorf möglich macht. Die SPD ist der Meinung, dass für die Jugendlichen in Aschendorf und im Besonderen für die durch das Integrations-Projekt-ModeIl angesprochenen Jugendlichen es auch weiterhin einen festen Anlaufpunkt geben muss. Gerade die Probleme im Bereich des Otto Dölle Stadion zeigen, dass es einen Kreis von Jugendlichen gibt, die der besonderen Betreuung bedürfen.
Im Leitbildbild der Stadt Papenburg wird für die Freizeitgestaltung der Jugendlichen neben dem Jugendzentrum am Untenende ein städtischer Jugendtreff beim TUS Aschendorf mit vielen Angeboten hervorgehoben. Die vergleichsweise schlechtesten Bewertungen erhalten aber die Angebote und Einrichtungen für Jugendliche (Note 3,3). Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, die dezentrale Jugendarbeit zu erhalten bzw. auszubauen. Als Bankrotterklärung für eine dezentrale Jugendarbeit bezeichnete Peter Raske die Absicht, nach Auslaufen des vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit 160.000 Euro geförderten und auf drei Jahre befristeten Integrationsprojektes „MobIL“ (Mobilisation zur Integration in ein neues Land) zum 31. August den Jugendtreff beim TUS Aschendorf zu schließen.
Eine Öffnung der Räume ohne Betreuung sei wegen der daraus entstehenden Konflikte zwischen den Sportlern und Jugendlichen nicht vertretbar. Deshalb fordert die SPD die Fortsetzung der betreuten Jugendarbeit in Aschendorf eventuell in anderen Räumen.
Sollte es zutreffen, dass zwei Mitarbeiter des Jugendzentrums zukünftig wegen Elternzeit ausfallen und die Verwaltung nicht beabsichtige hierfür Vertretungen einzustellen, so könne nach Meinung der SPD-Fraktion in Papenburg nicht mehr von einer verantwortungsvollen Jugendarbeit die Rede sein.