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Peter Raske

Pressemitteilung

SPD für Gesamtschule in Aschendorf als vollständiges Bildungsangebot für alle Schülerinnen und Schüler

Papenburg, 08.09.2009: Der demografische Wandel schlägt sich in sinkenden Schülerzahlen nieder. Besonders betroffen dabei sind Bildungsgänge der Sekundarstufe I, die keine Abituroption anbieten: Haupt- und Realschulen. Schulen mit Abituroption dagegen verzeichnen Zuwächse. Hinzu kommen die veränderten Anforderungen der Eltern in der Auswahl der Schulformen für ihre Kinder. Favorisiert wird in zunehmendem Maße die Wahl von Schulen mit Abituroption. Um den Schulstandort Aschendorf langfristig zu sichern und um den Kindern und Eltern im Norden des Emslandes den Besuch einer Gesamtschule zu ermöglichen unterstützt die SPD-Fraktion in Papenburg die Forderung nach einer integrierten Gesamtschule in Aschendorf.
Die niedersächsische Landesregierung hat bislang hartnäckig die veränderten Rahmenbedingungen ignoriert und versucht, mit einem halbherzigen Vorstoß einer „verstärkten Zusammenarbeit von Haupt- und Realschulen“ den Druck der Öffentlichkeit ein wenig abzumildern. Einmütig lehnt die SPD-Fraktion den Vorschlag der Landesregierung ab, dass lediglich Hauptschule und Realschule kooperieren. „Der Run auf die Gymnasien wird bleiben“, meint der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Raske: „Durch ein ortsnahes Angebot wollen wir möglichst vielen Kindern den Weg zum Abitur öffnen.“
Bestehende Schulstandorte müssen sich nach Auffassung der SPD regional angepasst zu Gesamtschulen weiterentwickeln können und damit neben dem Gymnasium ein Angebot vorhalten, in dem alle Abschlüsse möglich sind.
Für die SPD-Fraktion in Papenburg ist eine Gesamtschule die „Gemeinsame Schule“, eine gemeinsame Schule aus Hauptschule, Realschule und gymnasialem Zweig.