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Peter Raske

Pressemeldung

SPD und GRÜNE fordern Rücknahme der Kürzungen für die Kultur

Papenburg, 08.09.2004: Auf der letzen Sitzung der Fraktion von SPD und GRÜNEN in Papenburg war der Kulturhaushalt ein Thema der Beratungen. Für SPD und Grüne ist es ein Zeichen unverantwortlicher Politik der CDU, wie sie mit der Malschule Zinnober und der Ems-Vechte-Welle umgeht

Trotz der angespannten Haushaltslage sprechen sich SPD und Grüne für eine verstärkte Förderung der Kunstschule in Papenburg aus. Die Malschule Zinnober vermittelt neben kultureller Bildung immer auch ein Stück Sozialarbeit. Als Augenwischerei wird die Empfehlung der Stadt für die Einwerbung von Mitteln als Gegenfinanzierung für Projektmittel des Landes gewertet. Statt öffentlichkeitswirksam bei den Veranstaltungen der Malschule zu posieren, sollten die CDU-Ratsmitglieder für eine solide finanzielle Grundversorgung im städtischen Haushalt sorgen. Zu begrüßen ist, dass der Bürgermeister statt Geburtstagsgeschenken um Mittel für die Malschule bittet. Aber auf Dauer lässt sich eine solche Einrichtung nicht durch Spenden und Gebühren erhalten.

Bei der Ems-Vechte-Welle führen die Kürzungen oder gar die Streichung der Zuschüsse der Stadt dazu, dass nur durch das Einspringen der Gemeinde Welte der Erhalt des Senders gesichert werden konnte. Trotz gegenteiliger Behauptungen verringert sich die Betreuung des Studios in Papenburg. Außerdem ist zu befürchten, dass durch mangelnde Betreuung die Technik nicht mehr zuverlässig bereit steht.

Falls die Einsparungen beim Heimatverein teilweise zurück genommen werden sollen, wie von einigen Vereinsmitgliedern berichtet wird, sollte die CDU den Mut beweisen, endlich ganz von ihren kahlschlagartigen Kürzungen abzurücken, und der Kultur in Papenburg wieder langfristige Planungssicherheit durch eine angemessene Kulturförderung zu garantieren.