Pressemeldung

Kreis-SPD für weitere Angebote der offenen Jugendarbeit im Emsland

Meppen, 08.05.2006: Im Jugendbereich gibt es im Emsland durchaus Erfolge zu verzeichnen, stellte der SPD-Vorstand auf seiner letzten Vorstandssitzung bei der Diskussion des Kommunalwahlprogramms fest. Das sei zu begrüßen so Peter Raske, Papenburg. Aber nach wie vor fehle im Emsland ein Jugendhilfeplan.  Deshalb tritt die SPD in ihrem Kommunalwahlprogramm dafür ein, im neuen Kreistag einen Jugendhilfeplan zu erstellen.

Angesichts hoher Jugendarbeitslosigkeit, Auseinandersetzungen mit zunehmender Gewalt und als Prävention gegen Jugendkriminalität braucht das Emsland eine aktive Jugendpolitik. Grundlage dafür ist die Aufstellung eines Jugendhilfeplanes. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz fordere seit 15 Jahren eine Jugendhilfeplanung durch die Jugendämter, betonte Peter Raske auf der SPD-Kreisvorstandssitzung. Im Emsland sei bis heute immer noch nicht mit der Erstellung eines Jugendhilfeplanes begonnen.
Kernstück einer aktiven Jugendpolitik sind für die SPD neben der Unterstützung ehrenamtlicher Jugendarbeit in Vereinen und Kirchengemeinden, hauptamtliche Jugendpfleger in den Gemeinden. Die SPD im Emsland setzt sich ein für eine finanzielle Unterstützung der offenen Jugendarbeit. Sie muss professionell begleitet werden. Hauptamtliche Jugendpfleger des Kreises sollen nach Auffassung der SPD des Emslandes helfen, die offene Jugendarbeit in den Kommunen zu organisieren und zu unterstützen. In möglichst vielen Kommunen sollten Jugendtreffs angeboten werden, in denen sich Jugendliche unabhängig von verbandlicher und kirchlicher Bindung treffen können.