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Peter Raske

Pressemeldung

SPD und GRÜNE fordern von CDU Einsicht für Spielrecht von FC Germania im Waldstadion

Bürgermeister steht in der Pflicht, zu vermitteln.

Papenburg, 07.09.2004: Ein Thema der letzten Fraktionssitzung von SPD und GRÜNEN war das Bürgerbegehren für das Spielrecht von FC Germania 95 im Waldstadion. Die Fraktionsmitglieder sprechen sich für eine grundsätzliche Gleichbehandlung der Vereine SC Blau-Weiß 94 Papenburg und FC Germania 95 beim Spielbetrieb aus. Wenn die CDU keine Einsicht zeige, unterstütze die SPD-Fraktion das Bürgerbegehren. Gleichzeitig sei man aber der Meinung, ein Bürgerbegehren schwäche die politische Autorität des Stadtrates.

Nach dem deutsch-holländischem Freundschaftsspiel von FC Germania 95 im Waldstadion scheint bei der Mehrheitsfraktion ein Umdenken eingesetzt zu haben. Die Fraktion aus SPD und GRÜNEN begrüßt, dass sich jetzt offenbar führende Köpfe in der CDU für einen gemeinsamen Spielbetrieb von SC Blau-Weiß 94 Papenburg und FC Germania 95 im Waldstadion einsetzen.

Für die SPD ist der Aufruf zum Bürgerbegehren ein deutliches Zeichen, dass Interessen der Bevölkerung vom Rat bzw. der Mehrheitsfraktion nicht ausreichend gewürdigt wurden. Ein Bürgerbegehren sei ein Zeichen dafür, dass sich breite Bevölkerungskreise durch die Entscheidungen des Stadtrates nicht ausreichend vertreten fühlen. Wenn im Rat vernünftige Beschlüsse getroffen werden, sei ein Bürgerbegehren überflüssig, so Ratsherr Wilhelm Kröger. Sollte jetzt die Einsicht bei der CDU einkehren, den Wünschen FC Germania 95 Rechnung zu tragen, wäre ein Volksbegehren überflüssig. Deshalb appelliert Fraktionsvorsitzender Hartmut an Bürgermeister Nehe, er solle endlich sein Wahlversprechen einlösen, zwischen den Vereinen zu vermitteln, und die Mehrheitsfraktion zu sachlichen Entscheidungsprozessen bewegen.