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Peter Raske

Pressemitteilung

Sozialpädagogisch begleitete Ausbildung statt Erziehungscamps!
Papenburg, 05.01.2008: Statt für höhere Strafen oder Erziehungscamps spricht sich SPD-Kreistagsmitglied Peter Raske für mehr sozialpädagogisch begleitete Ausbildungsstellen für auffällige Jugendliche aus. Gleichzeitig begrüßt er, dass jetzt auch die Probleme von Jugendlichen nach der Förderung von Kindern und dem Schutz von Kindern in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Peter Raske bedauert aber, dass das Thema der Jugendgewalt als Wahlkampfkampfthema für die Landtagswahlen benutzt wird. Dieses Problem sei zu Ernst, um es für eine Polarisierung im Wahlkampf zu nutzen. Nach seiner Auffassung sind Versäumnisse in der Familien- und Jugendpolitik dafür  verantwortlich, dass es zu Gewaltausbrüchen bei Jugendlichen komme. Häufig seien die Täter selbst  Opfer häuslicher Gewalt oder fehlender familiärer Bindungen und mangelnder Erziehung.
 Wenn jetzt nach mehr Arrest, höheren Gefängnisstrafen oder Erziehungscamps gerufen wird, dann vergessen viele, dass damit erhebliche Mehrkosten verbunden sind für den Bau von Jugendstrafanstalten und Gefängnissen und die damit verbundene Betreuung, für die in der Vergangenheit  offensichtlich kein Geld vorhanden war. Die Vorfälle der Vergangenheit in Jugendgefängnissen, die wegen Überbelegung zu Gewalttaten und Mord an Insassen führten, belegen dies
Es muss mehr Geld im Vorfeld für Präventionsmaßnahmen wie Hilfen für die Familie oder Jugendsozialarbeit ausgegeben werden. Für Peter Raske ist die beste Umerziehung, Jugendlichen mit Ausbildung und Arbeit Erfolge und eine  Lebensperspektive zu geben. Dies ist aber nur möglich, wenn ausreichend Geld für die fachliche Betreuung ausgegeben wird. „Kurzfristige Maßnahmen oder 1-Eurojobs ohne ausreichende Personalkosten für die Träger der Maßnahmen, wie sie zurzeit von den Zentren für Arbeit überwiegend durchgeführt werden, sind dafür nicht geeignet,“ so Peter Raske