Hauptseite
Peter Raske

PRESSEMITTEILUNG

SPD und GRÜNE fordern Schulausschusssitzung

Papenburg, 04.04.2005: Wegen der aktuellen Diskussion um die Schulpolitik fordert die Fraktion aus SPD und GRÜNEN eine sofortige Einberufung des Schulausschusses. Angesichts der gegenwärtigen Diskussion um die Schulpolitik ist es für die SPD unverständlich, dass die nächste Schulausschusssitzung erst für den 14.06.05 geplant ist.

„Eine inhaltliche Behandlung und Begleitung der Themen „Eigenverantwortliche Schule“, Ganztagsbetreuung, Auswirkungen der Abschaffung der Orientierungsstufe für Papenburgs Schullandschaft und Unterrichtsversorgung im hierfür zuständigen Fachausschuss ist längst überfällig,“ so Fraktionsvorsitzender Hartmut Bugiel. So haben sich Befürchtungen bestätigt: Die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen sinke weiter. Busemanns Rechentricks können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kinder in Niedersachsen weniger Unterricht erhalten als noch vor zwei Jahren, erläuterte Ratsherr Gottfried Sandmann. Die Schüler, deren Unterricht in vielen Fächern wegen Lehrermangels monatelang ausfällt, müssen sich von Herrn Busemann mit seiner neuen Rechenmethode verschaukelt fühlen.

Für die Fraktion aus SPD und GRÜNEN ist die Verwaltung gefordert auf dringende Frage zur Schulsituation in Papenburg Antworten zu geben. So will die Fraktion wissen, welche Auswirkungen auf Schulstandorte der Wegfall der Orientierungsstufe hat und wie sich die Neugründung der Gymnasien in Dörpen und Ostfriesland auf Papenburg auswirken? Wie ist die Unterrichtsversorgung an den Papenburger Schulen? Welche Ganztagsbetreuungsangebote sind für das Schuljahr 2005/2006 geplant? Wie stehen die Papenburger Schulen zum Modellversuch „Eigenverantwortliche Schule“? Welche  baulichen Maßnahmen sind an den Schulen notwendig und geplant.

Fraktionsvorsitzender Hartmut Bugiel sieht besonders den Ausschussvorsitzenden Bernd Tegeder in der Pflicht: „Gerade als Schulleiter weiß er doch um die besondere Situation der anstehenden Veränderungen im städtischen Bereich und hält gleichwohl  eine Sitzung offensichtlich nicht für nötig“.