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Peter Raske

Pressemeldung

SPD und GRÜNE kritisieren Plan zur Sanierung des Radwegenetzes:

Statt baulicher Verbesserung nur Maßnahmen zur Gefahrenabwehr

Papenburg, 03.06.2003:Die Stadtratsfraktion aus SPD und GRÜNEN beschäftigte sich auf ihrer letzten Sitzung mit dem Plan der Verwaltung zur Sanierung des Radwegenetz in Papenburg. Statt Kosmetik an den touristischen Strecken fordern die Fraktionsmitglieder ein langfristiges Sanierungsprogramm mit dem Schwerpunkt der Sicherung der Schulwege.

Bei dem Sanierungsvorschlag der Verwaltung handele es sich um Mini-Schönheitskosmetik, so Hartmut Bugiel. Es fehlen ausreichend Mittel, um bauliche Verbesserungen durchzuführen. Zwar werde bei den Sanierungsmaßnahmen   auf das Gutachten des Ingenieursbüro Schubert hingewiesen. Wie und wo es jedoch umgesetzt werden soll, sei nicht erkennbar. bemängelt Gottfried Sandmann. Das Sanierungskonzept sei nicht ausreichend und setze die falschen Schwerpunkte. Statt Schönheitsreparaturen bei den touristischen Fahrradrouten fordern SPD und GRÜNE, die Schulwege sicherer zu gestalten.

Vergessen wurde bei den Sanierungsmaßnahmen eine dringend notwendige Reparatur des Fahrradweges an der Weißenburg, der von den Schülern des Mariengymnasiums genutzt wird. Nicht im Programm sind auch die dringend notwendigen Sanierungen der Fahrradwege an der Diekhausstraße und der Gutshofstraße. Auch ein Fahrradweg am Stadion ist nicht geplant, obwohl die Verkehrssituation dort für die Benutzer des Freibades immer stärker zur Gefahr wird. Durch hohes Verkehrsaufkommen sind die Besucher des Freibades vor allem die Kinder durch die schmale, schadhafte Straße stark gefährdet. Wenn auch noch Busse und LKWs die Straße befahren, bleibt für Radfahrer kaum noch Platz zum Ausweichen.

Ein gravierendes Beispiel für mangelnde Verkehrssi­cherheit eines Radweges ist die Unterquerung der Rheider­landstraße durch den Deverweg. Die SPD-Fraktion erneu­ert ihre Forderung nach einer Untertunnelung der Rheider­landstraße für Fußgänger und Fahrradfahrer. Auch diese Sanierung fehlt im Programm der Verwaltung ebenso wie viele andere Radwege.