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Peter Raske

Pressemeldung

SPD für Freizeitnutzung des Baggersees an der 1. Wiek

Papenburg, 02.07.2004: Die SPD-Fraktion im Papenburger Stadtrat wird sich für ein Änderungsverfahren für die Nutzung des Sees an der 1. Wiek einsetzen. Statt dem Rechtsbruch durch „wildes Baden“ zuzusehen, fordert die SPD die Legalisierung der Freizeitnutzung für die Obenender Bevölkerung.

Man könne die Augen nicht verschließen vor der illegalen Nutzung des Sees an der 1. Wiek. Ein Badeverbot durch die Polizei sei nicht durchsetzbar, so die Papenburger SPD-Fraktion. Außerdem sei die Stadt Papenburg mit der Verpachtung des Sees an den Angelverein vom Konzept eines unberührten Naturreservats abgegangen. Was unterscheidet das Grillen der Angler am See von der Freizeitnutzung durch Anwohner, fragen sich die SPD-Ratsmitglieder. Außerdem sei der See künstlich angelegt worden und entspreche nicht einem gewachsenen Biotop.

Für die SPD-Ratsmitglieder stehe fest, dass man  die Eroberung des Sees durch die Bevölkerung nicht mehr rückgängig machen könne. Es gelte nun, den See in eine geregelte Freizeitnutzung zu überführen. Außerdem fehle dem Obenende eine entsprechende Bademöglichkeit, wie sie zum Beispiel am Untenende im Volkspark oder bei der Bülte vorhanden sei. Aus diesem Grunde wird die SPD ein Planfestellungsverfahren zur Veränderung der Nutzung des Sees im Rat der Stadt Papenburg beantragen.

Um bei der angespannten Haushaltslage dieses Projekt nicht an den Kosten scheitern zu lassen, schlägt die Fraktion vor, die Erschließung des Geländes so einfach wie möglich zu gestalten und als Qualifizierungsprojekt für arbeitslose Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit durchzuführen. Damit wäre auch gewährleistet, dass anschließend keine Zerstörungen und Verschmutzungen durch Jugendliche zu befürchten sind, weil sie die Gestaltung als ihre Arbeit achten.