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Peter Raske

Pressemitteilung

SPD für Jugendherberge als Kompetenzzentrum für technologische Berufe
Papenburg, 02.01.08: Statt die Kündigung des Vertrages mit dem Jugendherbergswerk einfach als gegeben hinzunehmen, sollte die Verwaltung mit einer neuen Vermarktungsstrategie versuchen, den Erhalt des Jugendherbergswerksstandort Papenburg zu sichern.
Mit einem Neubau der Jugendherberge am gegenwärtigen Standort ergibt sich die Chance der Errichtung eines Kompetenz- und Bildungszentrum für technologische Berufe. In Kooperation mit den Berufsschulen, dem BTZ, der  Handwerkskammer, der Volkshochschule und Papenburger Betrieben könnte die Jugendherberge neben ihrer traditionellen Ausrichtung bei Jugendlichen für technische Beruf werben und qualifizieren.
Damit ist es möglich, dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. Unter den jährlich 175.000 Besuchern der Meyerwerft sind sicherlich mehr als 50.000 junge Menschen, die mit Begeisterung den technischen Fortschritt im Schiffbau entdecken. Dieses Potenzial ließe sich zum Beispiel durch Schulklassen in der Woche, Wochenendseminare oder Fachtagungen nutzen zur beruflichen Orientierung oder Qualifizierung.
Durch Einbeziehung von Meyerwerft, ATP, Kolbenschmidt, ADO, Bunte und anderen, könnte in Kooperation mit dem Jugendherbergswerk ein Bildungszentrum für technische Berufe entstehen, das praktische Anschauungen in Betrieben einschließt. Genauso wie die Jugendherberge Lingen die Umwelterziehung oder die Jugendherberge Meppen die kulturpädagogische Vermittlung als jeweilige Schwerpunkte gesetzt haben, ließe sich in Papenburg der Schwerpunkt der technischen Bildung, das Werben für technische Berufe als Schwerpunkt installieren. Durch ein interessantes Konzept könnten sicherlich auch Bundesmittel eingeworben werden.
Die SPD schlägt vor, die Kompetenzen der Betriebe und Bildungsträger vor Ort zu bündeln und gemeinsam ein Konzept zu entwickeln für ein Bildungsprogramm, das jungen Menschen technologische Berufe nahe bringt und gleichzeitig Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung in Zusammenarbeit mit örtlichen Betrieben und Bildungsinstitutionen anbietet. Dabei könnten eventuell auch die Erfahrungen mit dem Bildungsnetzwerk BELOS genutzt werden.