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Peter Raske

PRESSEMITTEILUNG

SPD weiterhin besorgt über Gefährdung bei BIRO

Papenburg, 01.07.2005: Die SPD-Fraktion und der SPD-Ortsverein in Papenburg ist auch nach ihrem Besuch bei BIRO besorgt über eine mögliche Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt durch das Altholzlager. Bei dem Brand habe man nach Auskunft des Geschäftsführers Ulrich Schieferstein großes Glück gehabt, dass es sich um einen kleinen neu angelegten Holzhaufen mit unbelasteten Hölzern gehandelt habe, so dass der Brandherd von allen Seiten gut bekämpft werden konnte.


Foto (von links nach rechts): Ullrich Schieferstein, Geschäftsführer der BIRO, Hartmut Bugiel, Roland Seemann, Wilhelm Kröger, Peter Behrens, Bernhard Bloem, Barbara Gruner, Ansgar Schnieders, Peter Raske, Rainer Groenewold, BIRO

Die SPD konnte sich davon überzeugen, dass seit ihrem letzten Besuch 1971 eine Reihe von Verbesserungen bei der Lagerung vorgenommen wurden. Inzwischen haben die Gesellschafter und die Geschäftsleitung gewechselt und es wurden Investitionen zur Sicherheit in Millionenhöhe getätigt. Im Sommer soll ein neues Entwässerungskonzept für 100.000 € umgesetzt werden. Der Lagerholzbestand wurde im vergangenen Jahr um 80.000 Tonnen verringert und soll weiterhin verringert werden. Dies gelinge auch, weil zukünftig von Papenburg ein weiteres Kraftwerk in Emlichheim mit Holz versorgt werde. Es sei aber nicht daran gedacht, das Lager zum Kraftwerk zu verlagern, weil man durch langfristige Pachtverträge mit Schulte & Bruns an dieses Gelände gebunden sei.

Besorgt zeigte sich die SPD über die Absicht, eine Genehmigung für die Aufbereitung kleiner Mengen hochbelasteten Holzes zu beantragen. Unzufrieden zeigte sich SPD-Fraktionsvorsitzender Hartmut Bugiel mit der Sicherheit des Geländes. Jeder, der es wolle, könne das Gelände ungehindert betreten. Die Geschäftsleitung von BIRO räumte ein, dass im Gegensatz zu anderen Häfen der Papenburger Hafen nicht nach heute geltenden Maßstäben der Portsecurity zertifziert sei.

Beunruhigt waren die SPD-Mitglieder auch dadurch, dass bei dem Brand der Wasserträger der Feuerwehr für 5.000 Liter Wasser ausgefallen ist. Dieser Wasserträger steht zukünftig nicht mehr zur Verfügung, um eine Erstbrandbekämpfung vorzunehmen bis eine Wasserleitung gelegt werden kann.